Ein KräuterölEin Kräuteröl

Rosmarin, Thymian, Oregano oder Majoran. Das sind wichtige Zutaten, um ein aromatisches Kräuteröl herzustellen. Das Ziel des Projektes war es, am Ende sein eigenes Kräuteröl mit den individuell bevorzugten Kräutern zuzubereiten.

Bevor die Schüler/innen das Projekt starteten, recherchierten sie im Internet, welche Öle sie herstellen konnten und welche Zutaten sie benötigten. Einige Kräuter brachte Frau Engel aus ihrem Garten mit und die, die sie zusätzlich noch benötigten, kauften sie im Supermarkt. Alle Öle können für verschiedene Mahlzeiten wie zum Beispiel Salate, zum Fisch und Fleisch anbraten und andere Speisen benutzt werden.

Die Projektgruppe stellte sowohl Öle mit ganzen Kräuterstängeln als auch mit geschnittenen Kräutern her. Dadurch ergibt sich ein unterschiedlich intensives Aroma. So sehr sich die Schüler/innen über das Endprodukt freuten, gab es jedoch auch Arbeiten wie zum Beispiel das Saubermachen, was nicht so viel Spaß machte. Zu guter Letzt wurde jedes Kräuteröl mit einem Schild verschönert, auf dem die Zutaten, die man brauchte, nachzulesen waren.

Bericht von Yannic Werner

Ein Fächer- und klassenübergreifender Unterricht

der Freien Gesamtschule Finow

 

In der letzten Schulwoche vor den Winterferien führten die Schülerinnen und Schüler der Freien Gesamtschule Finow eine Projektwoche zum Thema „Australien“ durch. Durch eine Reportergruppe, eine Filmgruppe, eine Gruppe, die einen Videoblog erstellte, eine Gruppe, die australische Musik spielen lernte, eine Kochgruppe und eine Modellbaugruppe war eine große Vielfalt vorhanden.

Jeder Schüler konnte sich individuell nach seinen Fähigkeiten und Kenntnissen für ein Teilprojekt eintragen. Im Vordergrund stand nicht nur, dass die Schülerinnen und Schüler Kenntnisse über Australien vermittelt bekommen und ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten, sondern auch ein gemeinsames Miteinander, was für die Lehrkräften ein wichtiges Lernziel war.

Jede Gruppe wurde dann von den Reportern befragt, Fotos wurden gemacht und natürlich auch Reportagen, in denen die jeweiligen Schülerinnen und Schüler dementsprechend befragt wurden.

Die Vielfalt in den Gruppen war bewundernswert, denn auch Pflanzen und Tieren aus Australien wurden beobachtet, notiert und gekennzeichnet. Am Lagerfeuer wurden Sagen und Geschichten vorgelesen und erzählt sowie Musikinstrumente geschnitzt. Die größte Herausforderung hatte die Musikgruppe, denn diese wollte ein Musikstück mit Didgeridoos spielen. Dafür mussten erste Übungen zur Speicherung der Luft in den Wangen, Zirkulationsatmungen und zuletzt Tonverbindungen geübt und trainiert werden. Nach vielen Strapazen war eine Erholungspause von Nöten. Eine weitere Gruppe hatte zum Ziel, einen Kurzfilm herzustellen. Dafür waren unzählige Fotos pro Minute nötig, in denen der selbstgebaute Koalabär vor hergestellter Eukalyptusbaumkulisse ständig bewegt und fotografiert wurde. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse und hatten viel Spaß an dem Australien-Projekt. Als Abschluss dieser Projektwoche präsentierten alle Gruppen ihre erreichten Ergebnisse. Für alle Beteiligten war es ein gelungenes und erfolgreiches Projekt.

 

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Ein eindrucksvoller  Projekttag an der Freien Oberschule Finow

Projekttag Tschernobyl Bild 1Als sich am 26. April 1986 die Katastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl ereignete, waren die Schülerinnen und Schüler  der 10. Klasse der Freien Oberschule Finow noch gar nicht geboren.  Zum Gedenken an diesen Jahrestag hatte die Physiklehrerin, Frau Steguhn, einen Unterrichtstag in anderer Form organisiert. Die anwesenden Gäste Dr. Alexej Nesterenko,  Direktor des Instituts für Strahlensicherheit in Minsk, Iwan Krasnopjorow, Leitender Ingenieur des Instituts und Sergej Galuso, Direktor des Reisebüros Sputnik, Koordinator verschiedener Projekte  und  Dolmetscher  schilderten Erlebnisse nach der Explosion des Reaktors und der Suche nach den Ursachen oder Schuldigen.  Die Jugendlichen  präsentierten in Vorträgen ihre Lernergebnisse zur Nutzung der Kernenergie,  dem Ablauf der Ereignisse am 26. April 1986 oder zu Anwendungsmöglichkeiten von  Kernstrahlung z.B. in der Medizin. Tief beeindruckt zeigten sich die 16-18 Jährigen von den Berichten und Bildern gleichaltriger Mädchen und Jungen, deren Gesundheit durch  die Ereignisse in Tschernobyl lange vor ihrer Geburt stark beeinträchtigt wurde. Hier engagieren sich  Hagen Weinberg  und Christa Dannehl bei SODI! e.V. Berlin Gruppen entlang der Oder mit Aufklärung und Aktionen um die bis heute spürbaren Folgen der Reaktorkatastrophe für die Menschen in der Ukraine und Weißrussland erträglicher zu machen. Viele Fragen  wurden beantwortet und auch der Blick auf die Katastrophe von Fukushima im März 2011halfen den Schülerinnen und Schüler, sich eine eigene Position zur Nutzung von Kernenergie zu erarbeiten. Zum Abschluss des interessanten, aber auch anstrengenden Unterrichtstages hatten die Jugendlichen der 10. Klasse den Wunsch, sich an Solidaritätsaktionen wie z.B. der Finanzierung mobiler Messstationen zum Erfassen von Strahlungswerten bei Kindern und Lebensmitteln in den kontaminierten Gebieten oder für Erholungsaufenthalte zur in anderen nichtkontaminierten Regionen ermöglichen, zu beteiligen.Projekttag Tschernobyl Bild 2Projekttag Tschernobyl Bild 3Projekttag Tschernobyl Bild 4


 

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